Groitzsch

Das Wahrzeichen der „Perle im Leipziger Neuseenland“ –  so der offizielle Slogan der Stadt Groitzsch – ist der 1903 errichtete Wasserturm, der bis heute benutzt wird und den Sie von Ihrem Urlaubsdomizil aus direkt bewundern können. Bei Spaziergängen können Sie den Marktplatz sowie den Burgberg, auf dem sich die Reste der ältesten bislang bekannten Bauten Sachsens befinden, erkunden. Erholung findet man im Naturschutzgebiet Pfarrholz oder beim Baden am Großstolpener See. Mit dem Fahrrad gelangen Sie über gut beschilderte Radwege zur Weißen Elster und weiter ins Neuseenland, nach Leipzig, Zeitz und Altenburg.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt 1039. Das Gebiet um Groitzsch gilt als eines der Kerngebiete germanischer Besiedlung in Sachsen. Auf dem Burgberg befand sich die Wiprechtsburg. Wiprecht von Groitzsch, um den sich viele Legenden ranken, wurde 1073 Herr auf dieser Burg, war Klostergründer (Pegau), und durch ihn wurde die Gegend zum Mittelpunkt der Christianisierung. Seine Grabstätte können Sie in der Pegauer Kirche St. Laurentius besichtigen.

Prägend für Groitzsch war seit dem Mittelalter die Schuhindustrie, die vor allem im 19. Jahrhundert einen Aufschwung der Stadt bewirkte. Bella-Schuhe waren auch zu DDR-Zeiten bei den Frauen sehr begehrt. Seit 1920 sorgte der großflächige Tagebau im Umland und die Stromerzeugung aus der Kohle für Arbeit aber auch für starke Eingriffe in Landschaft und Infrastruktur. Heute gibt es nur noch zwei aktive Tagebaue.

Die Gegend bietet Ihnen durch die neu entstandenen Seen und Waldgebiete und einen Freizeitpark, aber auch durch interessante historische Kirchen und Industriedenkmale vielfältige Möglichkeiten Ihren Aufenthalt erholsam, interessant und kurzweilig zu gestalten.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stadt Groitzsch.